Kleine Fotosammlung während meines Aufenthalts zuhause.

Ich knipse derzeit ganz gerne. Eine kleine Auswahl davon lagere ich hier einfach mal aus.

Obst spielt derzeit eine große Rolle in meinem Leben. Ich habe nahezu kein Verlangen nach Süßigkeiten mehr. Dafür freue ich mich diebisch, wenn ich einen leckeren Apfel in die Finger bekomme.
Erster kleiner Test der Nahaufnahmenfunktion.

Herr van Hecklundt… wer ist das eigentlich?

Sei du selbst. Alle anderen sind bereits vergeben.

— Oscar Wilde

Blogger sein… eine der wenigen Berufsbezeichnungen, die ich nicht virulent angestrebt habe.

Jetzt ist es aber doch soweit. Notgedrungen. Es wird ein persönlicher Blog. Ein Blog, in dem es auch mal emotional wird. Ein Blog, in dem es nicht nur um die schönen Seiten des Lebens geht – aber auch. Ein Blog in dem ich schwierigen Themen ansprechen werde, die ich selbst erlebt, durchlitten und erfahren durfte, musste und habe. Themen wie Depressionen, Krebs und Selbstzweifel. Aber auch lustige Themen, Theme aus meinem vielfältigen Arbeitsleben.

Nun aber zu mir. Mein Name ist Alex – eigentlich Alexander, das bekam ich aber als Kind meist nur zu hören, wenn ich was angestellt habe. Deshalb bevorzuge ich Alex. Mein Nachname ist allerdings nicht van Hecklundt, sondern Heckrodt. Über die Jahre im Berufsleben musste ich feststellen, dass allerhand Kommunikationspartner, speziell im eMail-Kontakt, immer wieder Schwierigkeiten mit der korrekten Orthographie meines Nachnamens hatten. „Heckroth“ ist die häufigste Fehlschreibweise, aber auch „Hecktor“ war schon dabei. Eines Tages brachte es eine Mailschreiberin fertig, mich mit „Sehr geehrter Herr Heckboldt“ anzuschreiben. Einer meiner besten Freunde, Christoph F. (ich muss mit Nachnameninitialen arbeiten, da ich mehr Christoph, Christians und Christophers kenne, als es gut für mich wäre 😂) , merkte auf diese Anekdote an, dass „Heckboldt“ was aristokratisches habe. „Herr von Heckboldt“ – damit war auch mein Dingsdagram-Name geboren.

Als dann nun dieser Blog greifbar wurde, eher spontan, aber das ist bei mir oft der Fall, bat ich Christoph (F.) erneut um Input, ist er doch seines Zeichens Kommunikationsdesigner. Ursprünglich sollte dieser Blog nämlich den Namen „vonheckboldt.de“ tragen.

Sein O-Ton: „Van Hecklundt. Schwedisch/Holländisch klingt immer n bisl besser 😄“

Nun denn: vanhecklundt.com war getauft.

Ich schweife aber mal wieder ab! Aber keine Angst, das ist ein Stilmittel, dass euch noch öfter über den Weg laufen wird – und all diejenigen unter euch, die mich kennen, kennen eben auch das schon. Und schätzen es. Mehr oder weniger.

Ich bin, Stand heute, 23.01.2020, 35 Jahre alt und stolzer Vater zweier Mädels im heutigen Alter von 7 und 9 Jahren. Mit 18 fing ich eine klassische Ausbildung zum Bürokaufmann an. Mit 21 war ich ausgelernter Bürokaufmann. Zeit, mich ins richtige Berufsleben zu stürzen. Doch halt! Auch der Bund meldete Interesse an mir an. So begab es sich also zu jener Zeit Anno 2005, dass ich mich für den freiwilligen Wehrdienst meldete. Anfangs waren nur 23 Monate geplant. Es sollten 4 Jahre werden. Danach bin ich irgendwie in der Buchhaltung gelandet und da auch hängen geblieben. Schon komisch, wie das Leben so spielt. Denn eigentlich hatte ich immer den Wunsch KFZ-Mechatroniker zu werden, oder halt irgendwas anderes „mit Autos zu machen.“

Nach Stationen bei innocents drinks (die mit den kleinen Smoothies und Säften), verschlug es mich zu einem Logistikunternehmen und später in die „Filmindustrie“ – zu tesa. Ja, die mit dem Klebefilm. Aber da nichts für die Ewigkeit ist, sollte das nicht meine letzte Station in meinem Arbeitsleben sein. Derzeit bin ich für eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung tätig.

Da ich aber nie ganz vom Thema „irgendwas mit Autos“ wegkam, gründete ich 2012 nebenbei auch noch eine kleine Firma für den Vertrieb von KFZ-Teilen. Da es aber im Leben auch immer weitergehen muss, erweiterte ich mein Businesscase 2018 noch um die Matchbox-Fotobox. Mit dieser tingele ich über Autotreffen, baue sie dort auf, jeder der Bock hat, kann sein Fahrzeug reinfahren, ich lichte es ab, drucke es aus und fertig ist das Andenken an schöne Events.

(B)LOGBUCHEINTRAG VOM 18.01.2020

Nächsten Mittwoch wird der Port gelegt. Donnerstag geht die Chemo los. Am Bus klappert etwas an der Vorderachse und er scheint etwas Öl zu verlieren. Die Scheinwerfer müssten auch noch mal eingestellt werden. Es gibt noch so viele Sachen zu regeln. Zum Glück hab ich meine Jungs in Lübeck, die sich liebevoll um den „Hecklundt Van“ kümmern.

Bevor ich losfahre tanke ich noch den Seat von meiner Süßen Alex voll. Ein Benziner. Das wird später noch mal wichtig!

Dann geht es ab nach Lübeck. Ein letztes Mal wer weiß wie lange zu den Jungs in die Halle. Nochmal den Grill anwerfen, nochmal ein bisschen Dummbatz quatschen. Paddy rüttelt an allen Teilen der Vorderachse. Alles fest. Daher kommt das Poltern nicht. Am Unterboden ist ein Verkleidungsteil etwas locker – Paddy fixiert es mit einer Schraube. Ob da das Klappern herkam? Ich weiß nicht. Klang immer eher metallisch statt nach einem Kunststoffteil. Wir werden sehen.

Dann machen wir uns auf den Weg. Ich bringe Paddy nach Hause und das Klappern ist wieder da. Perfekt, jetzt können wir uns direkt auf die Suche machen. Ein bisschen am Bus rütteln, und schon wird klar, es ist die Koppelstange. Nichts kriegsentscheidendes, zum Glück.

Ich setze Paddy zuhause ab und tanke noch schnell. Die Reserveleuchte ist gerade angegangen. 6 km später stottert der Bus kurz und geht aus. Direkt auf der Autobahnauffahrt von der A226 zur A1. Ich versuche, den Motor wieder zu starten – nichts. Also rolle ich auf den Standstreifen aus und bin erstmal gestrandet.

Gestrandet. Auf der Autobahn.

Was nun? Erstmal Alex anrufen und Bescheid geben, dass ich es wohl nicht in einer Stunde nach Hause schaffe. Danach versuche ich Paddy zu erreichen. Er geht nicht ran. Veit? Geht ran. Ich erkläre ihm was Phase ist, er sagt, er kommt vorbei. Er sei noch in der Nähe. Beim zweiten Versuch Paddy zu erreichen, geht auch er ran. Er sagt, er war duschen und da ließe es sich nicht so gut telefonieren. Komisch. Hab ich vorher noch nie gehört. 😁 Auch er macht sich auf den Weg und in der Zwischenzeit finde ich den Fehler. Heute Nachmittag noch habe ich ja Alex Benziner betankt. Und vorhin habe ich dann wie in einer Art Automatismus wieder nach dem roten Zapfhahn gegriffen. Benzin macht sich aber anscheinend nicht so gut in einem 2.5 TDI. 🤷‍♂️ wer kann das ahnen. 😂 Wird wohl doch Zeit fürs E-Auto. Da kann man in Gedanken wenigstens nicht den falschen Strom reintanken.

Inzwischen sind Paddy und Veit eingetroffen. Ich hab zwar ein Abschleppseil im „Hecklundt Van“ aber über die Autobahn abschleppen ist ja nicht erlaubt. Auch nicht die 3 km bis zu nächsten Ausfahrt. Was nun? Riskieren? Oder doch den ADAC rufen? Oder um es poetischer, kosmopolitischer und more international auszudrücken „ADATSCH“.

Video ausgeliehen bei der JP Performance GmbH aus dem Mercedes C63S Video vom 15.02.2017.

Wir entschieden uns dann doch eher für den ADATSCH. 45 Minuten haben wir gewartet – für 3 Minuten aufladen, 2 Minuten abschleppen und 2 Minuten abladen. Aber was soll’s. Passiert. Die Jungs nehmen sich am Montag des Busses an, pumpen aus, bestücken neue Kraftstofffilter und bringen ihn dann wieder nach Hamburg. Danke, Jungs!

Abfahrt. Huckepack.

Street Mag Show Leipzig 2019

Ein Novum!

Die Street Mag Show findet das erste Mal in Leipzig statt. Auf dem alten Agra-Gelände.

Die Hinfahrt war schon ein Erlebnis. Erst passt der gemietete Anhänger nicht, wie üblich, an den Stecker meiner Anhängekupplung. Dann kurz hinter Braunschweig: Plattfuß am gemieteten Anhänger. Freitags Nachmittags, 17:50 Uhr. Die Kuh holt reifen.com in Braunschweig vom Eis. Exakt einen 14″-Reifen in der Größe und Traglast des Anhängers haben die Jungs noch am Start. Danach, durch den größeren Hartplastikanhänger, ist noch ein ausserplanmäßiger Tankstopp fällig. Mit 40 km Restreichweite auf die Autobahntankstelle gerollt. Die Kassiererin winkt wild gestikulierend hinter der Scheibe. Ich rein in den Verkaufsraum und werde mit den Worten empfangen: „Sie können hier nicht tanken, wir haben Havarie! Hinterm Haus stehen 5 Feuerwehrlöschzüge.“ Das alles muss man sich mit dem charmanten sächsischen Dialekt vorstellen. „Sie können hier nisch tonken, wir hoben Howorie!“ Und so weiter. Auf meine Frage, wo denn die nächste Tankstelle sei, bekam ich zur Antwort: „In güt dreßsch killometorn!“

Na, dann los. Mit fast nasser Büx und 40 km Restreichweite im Kombiinstrument versuche ich mein Glück. Mit dem gefühlt letzten Tropfen rolle ich auf die nächste Tankstelle. Schnell noch mal volltanken. Um und bei 22:00 Uhr lande ich in Leipzig.

Ich bin dieses Mal alleine auf weiter Flur mit dem Aufbau und Betrieb der Matchbox.

Komme bei Freunden unter, Anna und Daniel, das schont die Kosten. Ganz wichtig, besonders bei Events, die neu sind und wo die Erfahrungswerte fehlen, wie die so laufen.

Am Ende kann ich jedoch ein recht gutes Fazit ziehen. Gute Akzeptanz zumindest am Samstag, Sonntag eher Totentanz. Aber allein des Wiedersehens mit Anna, Daniel und ihrer kleinen Mathi wegen war es gut.

Samstag Abend ziemlich Rückenschmerzen. Wahrscheinlich beim Anhänger rangieren verhoben.

EDIT: nicht verhoben. Der Grund für die Rückenschmerzen stellt sich später raus. Leider – oder zum Glück. Wie man es sieht.